Xana-DO - Der Hyperlink Generator. Eine interaktive mobile Spielkasteninstallation


Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf
/// www.jugendkunstschule-charlottenburg-wilmersdorf.de /// Berlin




Beteiligte: Kinder
Alter: 8 bis 11 Jahre
Projektdauer: eine Woche in den Herbstferien: 01.10.12 bis 05.10.12 (03.10. frei) und 08.10.12 bis 11.10.12 jeweils 9.30 bis 13.00 Uhr
Kooperationspartner: Stiftung Deutsches Technik Museum Berlin, gooeyTEAM, Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf zum Thema "Hyperlinks und Hypertext", gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung, Fördersäule 1

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Technik Museum Berlin erarbeiteten die KünstlerInnen von  gooeyTEAM  im Auftrag der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf mit Kindern zwischen acht und elf Jahren eine interaktive, mobile Spielinstallation. Im Fokus des Projektes stand der Hyperlink: Das Internet ist groß und es ist leicht, sich darin zu verlaufen. Hyperlinks führen die Netz-Surfer auf dieser Reise. Manchmal führen sie aber auch in Gegenden, in die man nie geplant hatte, zu reisen. Vereinfachen die Hyperlinks nun wirklich den Weg der Benutzer durch das Internet oder verwandeln sie eher alles in ein unübersichtliches Labyrinth? Um diese Frage zu erforschen, haben 15 Kinder zwischen acht und elf Jahren mechanisch betriebene Transportmittel - wie Schiffe, Flugzeuge, Autos und Züge - im Technik Museum studiert und gezeichnet. Hyperlinks wurden z. B. mit theaterpädagogischen Mitteln anthropomorphisiert, es wurden Charakterzeichnungen von Hyperlinks angefertigt und anschließend haben die Teilnehmer den "Hyperlinkgenerator" nach einfachen Mechanik-Prinzipien entworfen und aus Papier und Pappe gebaut. Verfrachtet auf einen Kleintransporter gingen sie mit ihrem "Hyperlinkgenerator" auf Tour an drei verschiedene Orte in Berlin und wurde seitdem zu Festivals in Finnland und Berlin eingeladen.
Das Projekt hatte das Ziel, ein Nachdenken über den Umgang mit Internet und digitalen Medien auf unkonventionelle Art anzuregen und spielerisch digitale Abläufe zurück in mechanische Bewegungen zu übersetzen.