PUPPENTHEATER


Malschule Seebüll der Stiftung Ada und Emil Nolde /// www.nolde-stiftung.de /// Schleswig-Holstein




Beteiligte
: 11. Klassen mit musisch-künstlerischem Profil, Kitakinder (als Publikum), eine Künstlerin
Alter: 17 und 18 Jahre
Projektdauer: nicht angegeben, vermutlich mehrere Monate

Kooperationspartner
: Jugendkunstschule. Gymnasiumsklasse, fächerübergreifend: Kunst, Philosophie und Musik, Pole-Poppenspäler-Museum Husum, Kindergärten, Nolde Museum

In kompletter Eigenregie erarbeiteten Schülerinnen und Schüler einer elften Klasse im Rahmen des Projektes "Puppentheater" der Malschule Seebüll der Stiftung Ada und Emil Nolde ein eigenes Theaterstück. Vorbereitend besuchten sie eine Ausstellung im Nolde Museum und betrachteten Kunstpuppen im Pole-Poppenspäler-Museum Husum. Dort wurden sie in die Wirkung und Ästhetik der Puppenfigur eingeführt. Die Skripte, Dialoge, Szenenanweisungen und Kompositionen zu den selbstgeschriebenen Liedtexten der musikalischen Einlagen erarbeiteten die Jugendlichen selbstständig. Auch die Herstellung der Puppen aus Alltagsmaterialien und Stoffresten erfolgte nach eigenem Entwurf in der Malschule Seebüll. Dafür verbrachten die Schüler drei Tage auf einem nahegelegenen Bauernhof.
Entstanden sind bei dem Projekt vier Stücke mit den Themen: "Das ist (fast) wahr", "Angsthase", "Wer bist du denn?" und "Ich hab dich trotzdem lieb!". Aufgeführt wurden die Stücke mit musikalischer Begleitung vor Kindergartengruppen, den neuen fünften Klassen des Gymnasiums und im Emil Nolde Museum.
Mit der Aufführung vor Kindergartenkindern erreichten die Schüler auch Kinder aus bildungsfernen Schichten. Zu den Aufführungen in der Nolde Stiftung kamen zahlreiche Kinder, die zum Teil nie zuvor im Museum waren.
Durch das Projekt "Puppentheater" lassen sich grundsätzlich unterschiedliche Einrichtungen miteinander verbinden. Das Konzept lässt sich auf andere Schulen, Malschulen und Kindergärten übertragen. Die Malschule Seebüll wiederholte das Projekt bereits zum zweiten Mal.