ICH KOMME ALS BLÜMCHEN WIEDER - VOM LEBEN & STERBEN


Quartier GmbH /// www.quartier-bremen.de /// Bremen




Beteiligte und Kooperationspartner
: 30 Institutionen aus 9 Bremer Stadtteilen und Bremerhaven, ca. 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 17 Jahren, eine Seniorengruppe einer Kreativwerkstatt; Schirmherrschaft: Jens Böhrnsen: BĂŒrgermeister.
Alter: 4 bis 17 Jahre, Senioren

Projektdauer
: KĂŒnstlerische WerkstĂ€tten im Zeitraum November 2011 bis MĂ€rz 2012; Abschluss-Ausstellung in der Unteren Rathaushalle Bremen und im Bibelgarten am St. Petri Dom vom 21. bis 29. MĂ€rz 2012

Auf Fragen nach dem Tod reagieren Erwachsene oft hilflos. Doch Kinder beschÀftigen diese Fragen, die sie Erwachsenen hÀufig stellen: Warum leben wir? Gibt es Engel? Wo endet das Weltall? Warum gibt es Krieg?
In dem Projekt "Vom Leben & Sterben" der Quartier GmbH erhielten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Fragen zum Thema auszudrĂŒcken, Antworten zu finden und diese gestalterisch umzusetzen.
Vorbereitend wurde eine Tagung abgehalten, bei der GesprĂ€che mit PĂ€dagogen, Hospizvertretern und Beratungseinrichtungen gefĂŒhrt und mögliche Erarbeitungsformen des Themas erdacht wurden.
Eine erste Aktion vermittelte den Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Einstieg in das Thema, ebenso wie der Besuch der Kinderoper "3 alte MĂ€nner wollten nicht sterben" am Theater Bremen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod fand in der anschließenden fĂŒnfmonatigen Werkstattarbeit in allen Kunst-Sparten statt. Entstanden sind Bilder, Installationen, Filme, Fotografien, Objekte und andere Werke. Die Arbeiten wurden in einer Abschlussausstellung prĂ€sentiert.
Die Kinder und Jugendlichen konnten wÀhrend des Projektes ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tod einbringen. Sie bestimmten Zugang, Planung und Umsetzung sowohl in GesprÀchen als auch im Werkstattprozess, indem sie eigene Formen- und Symbolsprachen fanden.
Die Sorge von Eltern und PĂ€dagogen, der Tod wĂ€re kein Thema fĂŒr Kinder, konnte durch das Projekt genommen werden.  Allerdings wurden auch die Grenzen deutlich:  Trauerarbeit und Therapie in "akuten" FĂ€llen kann ein solches Projekt nicht leisten.