KUNST IM CAMP

Kulturhaus Pusdorf /// www.kulturhaus-pusdorf.de





Beteiligte: ca. 50 Kinder und Jugendliche
Alter: 10 bis 13 Jahre
Projektdauer: 1. Februar bis 31. Oktober 2014 (1. Phase: Februar bis Juli 2014;                     2. Phase: 4. bis 8. August 2014)


Kooperationspartner: Jugendfreizeitheim Rablinghausen, Oberschule Roter Sand

Wie erleben die Jugendlichen ihren Stadtteil am Fluss, wie möchten sie dort in Zukunft leben, was fehlt, was sollte verändert werden?
Diesen Fragen wurde in einem temporären Kulturcamp am Weserufer in kreativen Werkstätten nachgegangen, an einem Ort, an dem vor 60 Jahren ein Campingplatz eröffnet wurde. Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren planten gemeinsam mit KünstlerInnen und PädagogInnen unterschiedlicher Sparten (bildende Kunst, Musik, Tanz/Theater, Natur) das Camp und setzten es im Sommer 2014 um.


In der ersten Projektphase boten KünstlerInnen verschiedene Kurse an, in denen sie gemeinsam mit den Jugendlichen die Inhalte für das Camp und die Form des Zusammenlebens entwickelten. Die „Mobilen Gärten“ säten Tomaten, pflanzten Erdbeeren und Kartoffeln, um etwas zu der Versorgung im Camp beizutragen. Die Graffitiwerkstatt stellte Schablonen her und begann Papphocker für das Camp künstlerisch zu gestalten. In der zweiten Projektphase lebte eine Kerngruppe von 20 Jugendlichen im Camp. Sie organisierten den Alltag ebenso wie ihre Freizeit und wurden in den kreativen Werkstätten ergänzt durch "TagestouristInnen", die das Camp abends wieder verließen. Gemeinsam arbeiteten alle an der Gestaltung des Camps (Graffiti, Fliegende Bauten, Schilderwerkstatt), der Versorgung (mobile Gärten) und den künstlerischen Produkten (Tanz/Theater, Musik, Mangazin, Skulpturen, Drucken) und präsentierten die Ergebnisse in der Camp-Arena der Öffentlichkeit.