BORNUUR, 5.000 EINWOHNER, 90.000 TIERE - EIN INTERKULTURELLES PROJEKT

Schule der Phantasie Gräfelfing /// www.schulederphantasie-graefelfing.de /// Bayern




Beteiligte: insgesamt 68 SchülerInnen
Alter: 8 bis 16 Jahre
Projektdauer: Oktober 2014 bis Mai 2015 (ein Projekt fand in Form einer Projektwoche statt, die anderen beiden Projekte umfassten jeweils einen Vormittag über einen Zeitraum von fünf Wochen)

Kooperationspartner: Grund- und Mittelschule Lochham (Gemeinde Gräfelfing)

Ziel des Projekts war es, in zwei Projekten mit verschiedenen bildnerischen Techniken (Künstlerbuch und Riesenleporello) über Bildsprache und Symbolik die Kultur der Anderen kennen zu lernen. Teilnehmende Klassen waren eine dritte und ein neunte Klasse der Grund- und Mittelschule Lochham und einer Grundschule in Bornuur in der Mongolei. Die deutschen SchülerInnen befassten sich mit dem Alltag und dem Leben von SchülerInnen in der Mongolei und schärften darüber den Blick auf das Eigene und das "Besondere" um darüber auch Ähnlichkeiten zu entdecken. Eine Dolmetscherin aus Ulan Bator übernahm die Schirmherrschaft und gab den deutschen SchülerInnen eine Einführung in das Leben in der Mongolei. Es entstanden Bildpostkarten, die umgehend nach Bonuur/Mongolei geschickt wurden sowie Kunstbücher und ein Riesenleporello über eine Reise von Bayern in die Mogolei, die ebenfalls an die Partnerschule in Bonuur geschickt und dort ausgestellt wurden. Die Partnerschule hat bereits mit eigenen "Künstlerbüchern" über ihren Altag in Bonuur geantwortet und sich dabei teilweise von den künstlerischen Techniken der deutschen Kinder inspirieren zu lassen. Für den dritten Teil des Projekts mit einer Übergangsklasse wurde zugungsten der Kinder und Jugendlichen der geplante Ablauf grundlegend verändert statt eine Bilderreise durch die Monoglei gestalteten die Teilnehmenden ihre Sehnsuchtsorte, die zu einer "Traumstadt" verbunden wurden, die Teilnehmenden zeichneten anschließend je den von ihnen konstruierten Teil der Stadt als Aufsicht auf eine Postkarte, die dann nach Bonuur geschickt wurde.