M - MAD MIX SUCHT EINEN MÖRDER - EINE GESPIELTE PROJEKTION


Offener Kunstverein Potsdam /// www.okev.de /// Brandenburg




Beteiligte: 30 junge Menschen, darunter EuropÀische Freiwillige, 2 Regisseurinnen
Alter: 17 bis 26 Jahren sowie ein 10-jÀhriges Kind
Projektdauer: keine Angabe
Kooperationspartner: Offener Kunstverein Potsdam, fabrik Potsdam, gefördert von der Stadt Potsdam / FB Kultur und Museen und von "Jugend fĂŒr Europa"

"Mad Mix" ist eine Theatergruppe des Offenen Kunstvereins Potsdam. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 17 und 26 Jahren haben Fritz Langs Film "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" fĂŒr die BĂŒhne adaptiert. Die Teilnehmer experimentierten mit Filmelementen, Schattenspielen, akustischen Collagen, Slapstick und absurden GedankenflĂŒgen und erfanden so das Meisterwerk des expressionistischen Films neu. Das Plakat, die Ausstattung, KostĂŒme, das BĂŒhnenbild, Licht und Ton - all das lag in der Verantwortung der Jugendlichen. Auch der KostĂŒmfundus wurde von den Jugendlichen nicht nur benutzt, sondern auch ergĂ€nzt und gepflegt.
Bei der Produktion "M" wurde der Gedanke der Integration auf besondere Art verwirklicht: Durch die Kooperation mit "Jugend in Europa" beteiligten sich an dem Projekt europĂ€ische Freiwillige aus Polen, Bulgarien, Russland und Spanien. Der Offene Kunstverein kooperierte außerdem mit der "fabrik" Potsdam - sie stellte Proben- und AuffĂŒhrungsrĂ€ume zur VerfĂŒgung und unterstĂŒtzte die Technik.
Im Mittelpunkt der Probenzeit standen Körperarbeit, Improvisation zu Themen des Films und das Experimentieren mit audiovisuellen Mitteln, speziell mit Schattenspiel. Neben den wöchentlichen Proben gab es Intensiv-Wochenenden; vor der Premiere wurde fĂŒnf Tage lang von morgens bis abends die Halle der "fabrik" als AuffĂŒhrungsort eingerichtet.
An drei Tagen wurde "M" schließlich auf der BĂŒhne aufgefĂŒhrt. Eine Wiederaufnahme des StĂŒckes ist im GesprĂ€ch.