BAMBULE UFFN PLATZ DIE SHOW


theater göttliche samen
/// Geld ist die Lösung e. V. /// www.goettliche-samen.de /// Berlin




Beteiligte
: ca. 30 Jugendliche aus betreuten WGs, schul- und ausbildungsdistanziert, mit gefĂŒhltem Zuhause öffentlicher Platz
Alter: hauptsÀchlich 14-25, aber nach oben offen (z.b. Silja, blind, 40 Jahre)
Projektdauer: 15 Monate (MĂ€rz 2011 bis Juni 2012)


Kooperationspartner: Ejf-lazarus (KiZ, Male, myrrha, versch. Wohneinrichtungen), Mitte: Jugendamt, Weinmeisterhaus fĂŒr Proben, Gangway-Streetworker, Platzmanagement Alex, Karuna, KuB, Offroadkids, Klick, VolksbĂŒhne, Kuletheater, Theater im Schokoladen, Hellersdorf: Jugendamt, Jugendkulturzentrum eastend fĂŒr Proben, Streetworker, Volkshochschule, Jugendklub U5 u.a., ca. 10 Schulen, Center-Management eastgate und Helle Mitte, Freizeitforum Marzahn FAIR, Gangway Marzahn, Anna L - Roter Baum, TrĂ€gerist der gemeinnĂŒtziger Verein fĂŒr soziokulturelle Bildung "geld ist die lösung“ e. V., gefördert vom Fonds Soziokultur, Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Aktion Mensch

Mit zahlreichen Kooperationspartnern (s.o.) und ca. 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen erarbeiteten sechs professionelle KĂŒnstler aus TheaterpĂ€dagogik, Tanz und Musik des Theaters "göttliche samen" mehrere öffentliche Inszenierungen. AufgefĂŒhrt wurden die Songs und TĂ€nze mit Bezug zur Stadt Berlin und zum aktuellen Thema der Gentrifizierung im öffentlichen Raum auf dem Alexanderplatz und in Marzahn-Hellersdorf. Bei "bamboule uffn platz" beteiligten sich die Jugendlichen am kĂŒnstlerischen Prozess und waren auch hinter der BĂŒhne tĂ€tig. Sie ließen ihre eigenen positiven, aber auch negativen Erfahrungen in die StĂŒcke einfließen. Durch die monatelange PrĂ€senz der Projektmitarbeiter an den Treffpunkten der Jugendlichen, die GesprĂ€che, Interviews sowie das Wintertipi in Marzahn-Hellersdorf mit heißer Suppe, Tee und Liedern, konnten viele Jugendliche angesprochen werden, die diese öffentlichen PlĂ€tze als ihren Hauptlebensort betrachten und an kulturellen Projekten ansonsten nicht teilnehmen. An dem Projekt waren Jugendliche mit physischen, geistigen und psychischen BeeintrĂ€chtigungen, u.a. mit Depressionen und Sozialphobien, beteiligt. Fast alle Teilnehmer hatten einen Migrationshintergrund aus Vietnam, Marokko oder Russland und kamen aus schwierigen FamilienverhĂ€ltnissen mit vordergrĂŒndig konsumorientierten Werten.Bei "bamboule uffn platz" ist außerdem eine Videodokumentation entstanden, die den gesamten Arbeitsprozess zeigt. Der Film wird fĂŒr Schulen und soziale Einrichtungen als Unterrichtsmaterial zur VerfĂŒgung gestellt.