Street Art meets Augmented Reality


Haus der Medienbildung
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Beteiligte: 5 Jungen
Alter: 12 - 14 Jahre
Projektdauer: Osterferien (02.04. bis 05.04.2013)
Kooperationspartner: Jugendkunstschule unARTig, Ludwigshafener Kunstverein

"Street Art meets Augemted Reality" - hier treffen zwei Welten aufeinander: Straßenkunst begeistert die Einen und befremdet die Anderen. In jedem Fall ist sie aus dem alltäglichen Bild unserer Städte kaum wegzudenken. Im Projekt des Hauses der Medienbildung Ludwigshafen in Kooperation mit der Jugendkunstschule "unARTig" trifft diese Ausdrucksform auf eine Zukunftstechnologie, die sogenannte "Augmented Reality" - "erweiterte Realität". Als erweiterte Realität wird eine computergestützte Wahrnehmung bezeichnet, bei der sich die reale und virtuelle Welt vermischen. Über die gerade betrachtete reale Welt werden in Echtzeit Textinformationen und Grafiken geblendet. Die Anwendungszwecke reichen von der Information über die unmittelbare Umgebung über die ins Sichtfeld eingeblendete Navigation bis hin zu Spielen.
Bei einem Workshop wurden Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren für diese Technik, ihre Möglichkeiten aber auch Gefahren sensibilisiert. Sie schufen virtuelle Graffitis für den öffentlichen Raum, die nicht die Eigentumsrechte anderer tangieren. Entwürfe auf Papier wurden digitalisiert und mit kleinen Programmen auf verschiedene Gebäude in Ludwigshafen virtuell angebracht. Des Weiteren wurde ein großes Graffiti an eine legale Wand in Ludwigshafen gesprüht. Neben der gestalterischen wurde auch die rechtliche Dimension dieser Ausdrucksform mit den Teilnehmern besprochen.
Der Bereich Graffiti bot Jugendlichen, die sonst Schwierigkeiten haben, sich in bildungs- und kulturrelevanten Kontexten einzubringen, einen Bewegungsraum, in dem sie sich künstlerisch und gestalterisch ausdrücken konnten.
"Street Art meets Augmented Reality" lässt sich gut transferieren, da die Technologien einfach zu bedienen sind und darüber hinaus sehr günstig und größtenteils sogar kostenfrei zu erwerben sind.